Versicherung – Risiken richtig einschätzen

Bei der Versicherung sparen? Nur wenn man sich über die Risiken klar ist. Welche Risiken gibt es und wie sichert man sich gegen diese ab?

Photo by Tim Mossholder on Unsplash

Wer sich bereits selbstständig gemacht hat, dem kommt die Geschichte von Elke und Christoph womöglich bekannt vor. Die beiden berichten in der Wochenzeitung „Die Zeit“ von Ihren Erfahrungen mit dem eigenen Café in Berlin. Nach anfänglich großer Euphorie und Romantik, so berichtet das Paar, „holte uns bald der bürokratische Kleinkram ein“. „Jeden Morgen musst du bei jedem Kühlschrank die Temperatur messen und in ein Buch eintragen – für das Hygieneamt. Die wollen auch einen Putzplan”, berichtet Elke.

Während wohl jeder Gastronom vergleichbare Erfahrungen, gerade aus seiner Anfangszeit, berichten kann, traf ein nicht planbares Ereignis die beiden besonders hart. „Wirklich schlimm war der Einbruch, bei dem unsere schöne italienische Kaffeemaschine geklaut wurde. Wir waren nicht versichert“, erzählen Elke und Christoph. Letztendlich scheitern die beiden mit Ihrem großen Traum.

Risiken im Voraus einschätzen

Dabei ist der Diebstahl einer hochwertigen Kaffeemaschine beileibe nicht das ärgste, was angehenden Café- und Restaurantbetreibern widerfahren kann. „In einem Gastronomiebetrieb kann viel passieren”, weiß Nils König, Leiter Produktmanagement Gewerbe bei der Gothaer Versicherung. Als da beispielsweise wären: „Brand, Leitungswasserschaden oder Verderb von Waren nach einem Schaden an der Kühlanlage”, zählt König auf. Und oft geht die Misere dann erst los, weil die anschließende Renovierung eine längere Betriebsunterbrechung erzwingt. Willkommen, Umsatzflaute. „Gastronomen fällt es in der Regel schwer, alle Risiken richtig einzuschätzen”, fasst Gothaer-Manager König die Ausgangslage zusammen.
So ist es auch unter Versicherungsmaklern bekannt, dass vielen Gastronomen wichtige Punkte wie behördliche Betriebsschließung, grobe Fahrlässigkeit, Unterversicherung, Gebäudebestandteile, Mietsachschäden, Neuwertentschädigung sowie Cyber-Gefahren gar nicht bekannt sind. Heraus kommt dies meist erst bei der Überprüfung durch einen auf Gastronomieversicherung spezialisierten Experten.
Denn bei vielen Selbstständigen stellt man nach wie vor fest, dass der aktuelle Versicherungsschutz von einem „Bekannten der Familie“, „alten Freund“ oder sogar „guten Gast“ vermittelt wurde. Oftmals sind diese vermeintlich „guten Kontakte“ jedoch keine Experten im Bereich der Gastronomie. „Im Schadenfall sind Probleme dann nicht mehr zu vermeiden“, sagt Risikomanager Martin Kerkloh.

Von Sach- bis zu Personenschäden

Und leider sind die Schadensvarianten mindestens so abwechslungsreich wie die Spirituosenauswahl einer gut sortierten Bar – vom Rotweinfleck auf dem Abendkleid des Gastes bis zum Großbrand findet sich alles Mögliche in den Büchern der Versicherer: Zu den gewöhnlichen Fällen gehören Sachschäden durch fehlerhafte Bedienung und Personenschäden durch verdorbenes Essen. Aber auch Personenschäden durch zu heiße Speisen und Schäden aufgrund einer Verletzung der sogenannten Verkehrssicherungspflicht – gemeint sind vor allem Stolperfallen und unbeleuchtete Wege – landen regelmäßig auf dem Tisch der Sachbearbeiter. Daher empfiehlt sich als allererstes der Abschluss einer ordentlichen Betriebshaftpflicht.
Die rechtlich geforderten Versicherungen bringen nahezu alle Gastronomen mit. „Doch wie sieht es mit den Risiken aus, die aus dem Arbeitsalltag nicht vorhersehbar sind?“, fragt Martin Kerkloh.

Oftmals sind es die nicht planbaren, unvorhersehbaren Kleinigkeiten die bis zur existenzbedrohenden Notlage heranwachsen können, weiß der Experte. Zum Beispiel ergibt sich plötzlich für den Gastronom oder das Hotel eine neue Haftungssituation aus der Datenschutz-Grundverordnung (25.05.2018).

Schutz vor individuellen Risiken

„Mit Gothaer Gewerbe Protect wollen wir genau diese beiden Faktoren kombinieren. Zum einen überprüfen wir den aktuellen Stand und geben Einschätzungen zum Versicherungsstatus, der Deckungshöhe und den individuellen Risiken. Auch, wo man sich Beiträge und Versicherung sparen kann ist dabei ein Thema. Denn wir berücksichtigen, dass ein kleineres Café wie das von Elke und Christoph sicherlich andere Risiken und Anforderungen hat, wie das gut laufende Restaurant oder der mittelständische Hotelbetrieb“, so Gothaer-Manager König.

Und wie sieht es mit den Kosten aus? Die Höhe der Beiträge ist unter anderem abhängig von der Betriebsart und orientiert sich auch an der Betriebsgröße.

Erfahrene Versicherer wie die Gothaer kombinieren ihre verschiedenen Leistungen daher immer flexibler, um so für zahlreiche Risiken eine Lösung aus einer Hand zu bieten. Das spart Aufwand und Kosten. So setzen die Kölner darauf, Gastronomen mit nur einem Vertrag einen umfassenden Rundumschutz zu bieten, der genau auf die individuellen Risiken abgestimmt sei, wie König sagt. Im Detail bietet Gothaer Gewerbe Protect Schutz für die gesamte technische und kaufmännische Einrichtung, das Warensortiment sowie Geschäftsunterlagen und sogar Bargeld. Auch Schäden, die durch eine Betriebsunterbrechung infolge eines Sachschadens entstehen, etwa bei einem Feuer, können versichert werden. Hierzu gehören unter anderem fortlaufende Kosten, entgangener Betriebsgewinn – und auch Gehälter, Mieten und Steuern. Um die bestmögliche Versicherungslösung zu garantieren, bietet die Gothaer regionale Berater, die sich auf Gastronomiebetriebe spezialisiert haben und auch im Schadensfall schnell zur Stelle sind. So können sich Gastronomen voll und ganz auf das konzentrieren, worauf es Ihnen wirklich ankommt: Ihren Weg als Unternehmer weiterzugehen.

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