Der Kellner-Knigge – Trinkgeld
Das Trinkgeld verdoppeln. Besucher eines Restaurants möchten nicht nur königlich speisen, sondern ebenso bedient werden. Wer hier als Kellner überzeugt, streicht nicht nur ein Lächeln ein, sondern ebenso königliche Trinkgelder.
Der erste Teil unseres Gastivo Kellner-Knigges bietet Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie als Kellner Ihr Trinkgeld ganz einfach verdoppeln. Es lohnt sich, unsere Expertentipps aufmerksam zu studieren.
1. Wiederholen Sie die Bestellung
Eigentlich eine einfache Regel und doch eine sehr effiziente: Aktuelle Studien belegen, dass das mündliche Widerholen einer Bestellung durch den Kellner zu wesentlich mehr Trinkgeld führt. Vermutlich entwickelt sich während des Repetierens ein Wir-Gefühl zwischen Gast und Kellner. Probieren Sie es einfach aus, es lohnt sich.
2. Die eigene Karte kennen
Kennt ein Kellner die eigene Karte nicht, so wirkt dies, als würde er weder zu dieser stehen, noch die Gerichte selbst verspeisen wollen. Das Gegenteil muss selbstverständlich der Fall sein. Auch sollte man fremdsprachige Gerichte richtig aussprechen können. Ein guter Kellner kann zudem auf Detailfragen, etwa nach den Zutaten eines Gerichts, dem Gast eine ausführliche Auskunft geben. Und noch etwas: In der Regel erhalten Kellner genaue Vorgaben, was zu empfehlen ist. Das Problem ist hier, dass ein erfahrener Kellner intuitiv weiß, welches Gericht zu welchem Kunden passt. Daher ist es immer noch das Beste, die Empfehlungen der eigenen Intuition folgen zu lassen. Als Ergebnis wird nicht nur der Gast glücklicher das Lokal verlassen, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit als neuer Stammgast seine Besuche bei Ihnen wiederholen.
3. Positive Ausstrahlung
Eine positive Ausstrahlung ist gerade in der Gastronomie ein wichtiger Baustein zum unternehmerischen Erfolg. Daher sollte jeder Kellner seine Gäste so positiv wie möglich behandeln. Übrigens muss man sich dazu schauspielerisch nicht verrenken, sondern es reicht bereits ein einfaches und ehrliches Lächeln zur Begrüßung. Daneben gilt es kontinuierlich aufmerksam zu bleiben, etwa indem man kurz nachfragt, ob alles bestens ist. Lassen Sie uns hierbei noch ein „positives“ Detail anschauen, welches man auch das Ja-Nicken nennen kann. Zum Einsatz kommt dieses bei der Aufnahme von Bestellungen, wobei nach jedem Wunsch genickt wird. Diese positive Geste ermuntert den Gast unterbewusst zu weiteren Bestellungen, also auch solchen, die gar nicht geplant waren.
4. Beobachten
Gerade Anfänger werden bei den vorherigen Punkten klagen, dass sie das eine oder andere bereits probierten, aber dies nicht immer die erhoffte Wirkung zeigte. Das mag sein, aber wer in einem Orchester spielen will, der muss nun einmal üben. Übertragen auf die Gastronomie bedeutet dies, dass auch hier das Üben eine hohe Tugend darstellt. Zum Beispiel muss man als Kellner lernen, nicht sofort an den Tisch zu stürmen, an den sich Sekunden zuvor der Gast gesetzt hat. Viel mehr gilt es ein Gefühl dafür zu entwickeln, wann der Gast gerne seine Bestellung aufgeben möchte.
5. Gepflegtes Äußeres
Ein gepflegtes Äußeres sollte selbstverständlich sein. Genauer gesagt müssen Ihre Frisur und Kleidung perfekt sitzen und darüber hinaus sollte Ihre Gesamterscheinung einen sauberen Eindruck machen. Zum Beispiel haben dreckige Hände in der Gastronomie wirklich nichts verloren!
Sauberkeit heißt jedoch nicht Tristesse: Daher muss ein Kellner nicht als graue Maus daherkommen, sondern darf durchaus auffallen. Arbeiten Sie zum Beispiel auf einer Almhütte, dann dürfen Sie auch im Trachtenlook servieren. Probieren Sie einfach aus, was zu Ihnen sowie Ihrem Lokal am besten passt.
6. Locker bleiben
Sobald Ihre Fähigkeiten zunehmen, geschieht das Gleiche auch mit Ihrem Trinkgeld. Begehen Sie aber nun nicht den Fehler, ihr wohlverdientes Zubrot immerzu weiter steigern zu wollen. Denn bei aller Freundlichkeit spürt es ein jeder, ob diese ehrlich gemeint ist oder nicht. Wenn Sie also verkrampfen, begeben Sie sich über kurz oder lang in eine Abwärtsspirale, welche sowohl Ihre Stimmung wie auch die Höhe des Trinkgelds sinken lässt.
Kellnern ist eine Kunst
Ein guter Kellner ist ein Künstler. Warum? Weil jener seine Gäste mit seiner aufmerksamen Art bereits lächeln lässt, bevor diese Ihre Bestellung aufgegeben haben. Anders gesagt: Ein solcher Kellner vermittelt dem Gast sofort den Eindruck, dass die Wahl des entsprechenden Lokals von allen Möglichkeiten die beste war. Wenn Sie also all unsere hier aufgeführten Punkte aufmerksam studieren und immer wieder üben, dann werden auch Sie jene Kunst mehr und mehr beherrschen. Damit wird zudem Ihr Trinkgeld anwachsen, bis es sich schließlich verdoppelt hat. Und diese Belohnung werden Sie sich dann redlich verdient haben.
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