Mitarbeiter finden und binden – Wertschätzung und Sicherheit führen zum Erfolg

Die richtigen Ideen sind nötig, um motivierte Menschen zu finden, die Freude daran haben, echte Gastgeber zu sein.

Photo by Gastivo

Neue qualifizierte Mitarbeiter oder Auszubildende für den Service oder die Küche zu finden, wird immer schwerer und so haben sich manche Chefs in der Branche schon von der Vorstellung verabschiedet, Ansprüche an den Wunschkandidaten zu stellen. Dabei ist der Anspruch an „Qualifikation“ gar nicht so entscheidend. Man braucht nicht zwangsläufig gelernte Fachkräfte, um erfolgreich ein Restaurant oder ein Hotel zu betreiben. Suchen muss man nach Menschen, die Lust darauf haben, in der Branche zu arbeiten, die lernwillig sind und Freude am Kontakt mit Menschen haben.

Die Suche aus dem Blickwinkel des Bewerbers angehen

Wichtig ist es, sich mit dem Stellenangebot von der Masse abzuheben. Die größte Resonanz hat man heutzutage über Stellenanzeigen in den sozialen Netzwerken bei Facebook oder Instagram und bei den großen Internet-Jobportalen.
Die sozialen Netzwerke leben heute von Bildern und Videos. Will man also wirklich herausstechen, dreht man mit dem Handy oder Tablet einen kleinen sympathischen Film über sich und den Betrieb, mit welchem man sich als Chef um neue Mitarbeiter bewirbt. Das wirkt.
Es gilt, bei der Mitarbeitersuche kreativ zu sein. Die klassische Stellenanzeige genügt da nicht mehr. Um den eigenen guten Namen als Arbeitgeber aus dem Blickwinkel des Bewerbers ins rechte Licht zu setzen, muss man klar machen, dass man als Arbeitgeber viel zu bieten hat. Die Erwartungen von potenziellen Mitarbeitern zu erkennen ist eine wichtige Fähigkeit, um ein Arbeitgeber zu sein, für den man gerne arbeitet.

Die richtigen Motivatoren finden

Geldanreize allein wirken dabei nicht, der Motivationserfolg variabler geldbezogener Anreizsysteme ist ohnehin umstritten. Ideal ist es daher, wenn Anreizsysteme so eingesetzt werden, dass sie die Mitarbeiter zu einem Handeln im Sinne des Unternehmens ermutigen. Motivatoren wie Geld und Titel sind heutzutage den Auszubildenden, Studierenden und jungen Fachkräften nicht mehr so wichtig. Mehr Bedeutung bekommen die berufliche Selbstbestimmung, Arbeitsplatzsicherheit und gute soziale Beziehungen. Die Herausforderung besteht darin, Leistung angemessen und unmittelbar zu belohnen. Als wichtige immaterielle Anreize kommen Anerkennung, Wertschätzung und Respekt hinzu. Ein autoritärer Führungsstil wird kaum noch akzeptiert. Ein positives Betriebsklima wird geschätzt. Zahlreiche Befragungen zeigen, dass dies einen großen Motivationsfaktor darstellt.

Mitarbeiter an den Betrieb binden

Sind erst einmal die richtigen Mitarbeiter gefunden, ist es wichtig, sie auch dauerhaft zu halten. Schließlich ist es auch aus Sicht der Gäste ein positiver Aspekt, wenn das Personal eines Restaurants oder Hotels nicht zu oft wechselt. Beständigkeit ist ein Zeichen von Führungsqualität. Es gibt kein Patentrezept, um Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden, aber es gibt verschiedene Ansätze, die Mitarbeiter wertschätzen.
Ein entscheidender Aspekt ist die individuelle Förderung. Daher sind das Wissen und Erkennen der persönlichen Talente eines jeden Mitarbeiters wichtig. Dabei sollte aus Arbeitgebersicht nicht gefragt werden, ob man sich das leisten kann, sondern umgekehrt, ob man es sich leisten kann, dies gerade nicht zu tun. Ein Angebot jährlicher Weiterbildungsmaßnahmen zeigt dem Mitarbeiter, dass er wertvoll für das Unternehmen ist und sich persönlicher Einsatz lohnt.

Kleine Einzelmaßnahmen können Wertschätzung ausdrücken

Die Summe vieler einzelner Maßnahmen gibt dem Mitarbeiter das Signal „mein Arbeitgeber kümmert sich“. Beginnen kann man mit den kleinen Dingen: Mitarbeiterrabatte motivieren ungemein, kostenfreies Stellen oder Reinigen der Arbeitskleidung ist ein weiteres Merkmal. Tankgutscheine, die bis zu einer gewissen Höhe sogar steuerlich absetzbar sind, können Fahrtkosten reduzieren.
Hilfe in alltäglichen Angelegenheiten ist ein Angebot, dass Mitarbeitern ein Gefühl von Zugehörigkeit und Wertschätzung gibt: Das kann Unterstützung bei der Wohnungssuche sein, falls der Job des neuen Mitarbeiters einen Umzug mit sich bringen sollte, oder auch das Angebot einer Kinderbetreuung, um Aushilfen und Teilzeitmitarbeiter anzuwerben.

Arbeitgeberfürsorge hat eine besondere Bedeutung bekommen

Die jüngst erlebte Krise hat zu einem Bedürfnis nach Sicherheit in der Gesellschaft geführt. Je größer die Verunsicherung, desto wichtiger werden auch Vorsorgeangebote, die über die staatlichen Leistungen hinausgehen. Solche Angebote sind für kleine und mittelständische Unternehmen nicht leicht umzusetzen. Das hat man zum Beispiel bei der Gothaer Versicherung frühzeitig erkannt. Um der Altersversorgung und Krankenversicherung von Mitarbeitern eine feste Basis zu geben, entstand bei der Gothaer die Idee, nicht nur einzelne Vorsorgeprodukte, sondern ein komplettes System anzubieten.

Das eigene Mitarbeiter-Versorgungswerk mit der Gothaer aufbauen

Das eigene Mitarbeiter-Versorgungswerk bietet vorhandenen und neuen Mitarbeitern Vorteile, die den Unterschied zu anderen Arbeitgebern ausmachen. Der Einstieg ist einfach und die Verwaltung ist ohne viel Aufwand möglich – die Gothaer kümmert sich um alles. Es ist so angelegt, dass je nach Bedarf im Laufe der Zeit weitere Bausteine dazukommen können. Die Basis bilden ein Angebot zur betrieblichen Altersversorgung und ein Krankenzusatztarif, der Mitarbeitern zusätzliche Leistungen als betriebliche Gesundheitsabsicherung bietet – wie zum Beispiel Privatpatientenstatus im Krankenhaus. Weitere Bausteine wie Unfall-, Sach- und Spezialversicherungen können hinzukommen. Und dieses Angebot steht auch für Angehörige der Mitarbeiter offen.

Ob und wie man sich als Arbeitgeber die Kosten für die entsprechenden Vorsorgepakete mit den Mitarbeitern teilen möchte, ist gestaltbar: Gewählt werden kann zwischen einer vollständigen Arbeitgeberfinanzierung für die gesamte Belegschaft oder für ausgesuchte Mitarbeitergruppen, einer Teilfinanzierung mit wählbarem Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil oder einer kompletten Finanzierung durch den Mitarbeiter.
Das betriebliche Versorgungswerk mit der Gothaer kann ganz nach den Anforderungen des Unternehmens gestaltet werden. Welche Leistungen sich individuell besonders eignen, um die Attraktivität als Arbeitgeber zu stärken, wird in einem Beratungsgespräch mit einem Gothaer-Versicherungsfachmann gemeinsam herausgearbeitet. Zum ersten Einlesen hilft diese PDF-Datei.

Fazit

In Zeiten großer Verunsicherung bekommen freiwillige Arbeitgeberleistungen eine besondere Bedeutung. Hinzu kommt, dass Bewerber heute ein anderes Selbstverständnis und eine andere Anspruchshaltung als früher mitbringen. Bestimmte Leistungen werden einfach vorausgesetzt. Das eigene Versorgungswerk mit der Gothaer bietet die Möglichkeit, Fürsorge und Anerkennung für die Mitarbeiter zu zeigen und für neue Mitarbeiter zugleich attraktiv zu sein.

Möglichkeiten, ein gutes Team aus Mitarbeitern aufzubauen und langfristig zu halten, gibt es viele. Die Empfehlung ist, unkonventionelle und moderne Wege zu gehen, um Mitarbeiter zu finden. Sind die richtigen erst einmal gefunden, gilt es, sie auch im Unternehmen zu halten. Das funktioniert über Wertschätzung, individuelle Förderung und durch ein Arbeitsumfeld, in dem sie sich wohlfühlen.

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