Wein-Verband erwartet höhere Preise
Bei einer Vorstellung der Spitzenweine aus den Jahren 2020 und 2021 im Kurhaus Wiesbaden wies die Geschäftsführerin des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) Theresa Olkus darauf hin, dass die rund 200 Mitgliedsbetriebe sich zukünftig auf höhere Kosten einstellen. Aus diesem Grund erwarte sie eine Preissteigerung von etwa 30 Prozent.
Höhere Herstellungskosten
Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur sprach Olkus über die Herausforderung, dass alle Komponenten im Herstellungsprozess teurer werden. So gäbe es beispielsweise auch mehr Kosten für Flaschen und Verpackungen. Deshalb werden sich die Preise der Weine mit der VDP-Auszeichnung „Großes Gewächs“ (GG) wahrscheinlich um 30 Prozent erhöhen. Aktuell liegt der Durchschnittspreis bei etwa 40 Euro, manche Weine kosten bis zu 120 Euro.
Seit Pandemie: Qualität vor Preis
Die Geschäftsführerin verweist außerdem auf eine Entwicklung aus der Corona-Pandemie: So konsumierten die Menschen in den letzten zwei Jahren zwar weniger Wein, allerdings liege der Fokus zunehmend auf der Qualität. Die Expertin vermutet, dass dieser Trend auch bei teureren Preisen weiter anhalten wird.
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