Umweltbilanz von Fleischalternativen
In einer neuen Studie der University of California haben Forscher:innen herausgefunden, dass so genanntes „Cultivated Meat“, also im Labor gezüchtete Fleischprodukte, eine schlechtere Umweltbilanz aufweisen als herkömmliches Fleisch. Als Hauptgrund dafür gilt die energieintensive Herstellung der Nährlösung.
Hoher Energieverbrauch
Weltweit wächst aus nachhaltigen und ethischen Gründen das Interesse an Fleischalternativen. Einer Untersuchung von Grand View Research zufolge soll der Markt in den kommenden Jahren bis 2030 sogar jährlich um gute 50 Prozent weiter anwachsen.
Die Lebenszyklusanalyse zeigt nun aber, dass Laborrindfleisch 4-bis–25-mal so viel CO2-Äquivalente pro Kilogramm freisetzen wie Produkte aus Tierhaltung. Das liegt am hohen Energieverbrauch, der vor allem dadurch entsteht, dass alle Inhaltsstoffe mit so genannter „pharmazeutischer Qualität“ aufgereinigt werden müssen, um Verunreinigungen auszuschließen.
Von der Pharma- zur Lebensmittelqualität
Die Forscher:innen plädieren nun dafür, umweltfreundlichere Methoden und Produktionstechnologien zu entwickeln und Nährlösungszutaten in Lebensmittelqualität zu züchten, denn: Kulturfleisch, dessen Zutaten Lebensmittelqualität haben, sei umweltfreundlicher als Fleisch aus Tierhaltung, sagt das niederländische Beratungsunternehmen CE Delft. Der Experte Pelle Sinke sagt dazu, dass man davon ausgehe, dass dieser Übergang von der Pharma- zur Lebensmittelqualität in Zukunft möglich ist.
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