Saubere-Küchen-Gesetz in Berlin

Ab kommendem Jahr sind Lebensmittelbetriebe in Berlin dazu verpflichtet, das Ergebnis ihrer Hygienekontrollen einsehbar auszuhängen. Das Gesetz tritt Anfang 2023 in Kraft und gilt zum Beispiel für Cafés, Imbisse, Restaurants, Bäckereien und Kantinen. In anderen Ländern wie Norwegen oder Dänemark konnte mit dem Vorgehen bereits eine Verbesserung der Hygiene in den Betrieben erzielt werden.

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Transparenzbarometer

Mit dem neuen Gesetz verordnet der Senat für Umwelt, Verbraucher- und Klimaschutz, dass die Ergebnisse von amtlichen Lebensmittelüberwachungen transparent gemacht werden sollen. Kund:innen können dann anhand eines Balkendiagramms, das so genannte „Transparenzbarometer“, auf einen Blick erfassen, ob bei der Herstellung, Verarbeitung und dem Verkauf alle Hygienevorschriften eingehalten wurden. Das Transparenzbarometer ist ein farbiger Strahl, der von grün (gut) über gelb (mittel) bis rot (schlecht) reicht. Wie gut oder schlecht der jeweilige Betrieb ist, wird auf der Skala mithilfe eines Pfeils markiert. 

 

Verbraucherinformationsgesetz (VIG)

Das Saubere-Küchen-Gesetz gilt vorerst nur in Berlin. In anderen Bundesländern haben Gäste von Restaurants & Co. aber durch das Verbraucherinformationsgesetz (VIG) die Möglichkeit, die Ergebnisse von Hygienekontrollen bei den zuständigen Behörden anzufragen.

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