Rückkehr zu 19 % Mehrwertsteuer

Der DEHOGA Verband rechnet aufgrund der ab Januar wieder angehobenen Mehrwertsteuer mit Schließungen und Insolvenzen in der Gastronomie-Branche. Noch sei die Corona-Flaute nicht durchgestanden, heißt es.

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12.000 Betriebe stehen vor dem Aus

Neben der reduzierten Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie läuft auch der verringerte Mehrwertsteuersatz auf Energie aus. Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin der DEHOGA, sagt, das sei eine Katastrophe für viele Betriebe. Einer internen Umfrage zufolge würden knapp 12.000 Unternehmen der Branche nicht überleben. Ab Januar wird außerdem der Mindestlohn angehoben. Eine Gastronomin aus Berlin wird die Kosten an die Kund:innen weitergeben. Für sie funktioniert es anders nicht.

NDR Info Live

Der NDR hat die Folgen zum regulären Mehrwertsteuersatz beleuchtet und dabei verschiedene Expert:innen zu Wort kommen lassen. Eine Ökonomin sagt beispielsweise, dass eine dauerhafte Mehrwertsteuersenkung hohe Steuerausfälle zur Folge hätte und es außerdem nicht besonders gut zu vermitteln sei, wenn eine bestimmte Branche dauerhaft unterstützt würde. Ein Hamburger Gastronom will versuchen, die Preise beizubehalten und an anderer Stelle wirtschaftlicher zu arbeiten. Eine Lösung wäre für ihn auch, sich künftig in der Mitte – bei 10 Prozent – zu treffen.

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