ProVeg-Umfrage

Die Ernährungsorganisation ProVeg hat gemeinsam mit dem Deutschen Fachverlag eine Bedarfsumfrage unter 80 Unternehmen der Gemeinschafts-, System- und Individualgastronomie sowie der Hotellerie durchgeführt. Thema war „Pflanzliche Alternativen im Außer-Haus-Markt“.

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Größere Gebinde erwünscht

Die Ergebnisse wurden nun auf der Intergastra in Stuttgart vorgestellt. Von den 80 Unternehmen haben 64 alle 36 Fragen rund um Alternativen zu Fleisch, Milch und Co. beantwortet. Die Unternehmen wünschen sich laut den Ergebnissen pflanzliche Milch und Molkereiprodukte vorrangig in 5 Liter-Gebinden, Tofu im 5-Kilogramm-Pack und Fleischalternativen im 5- und 10-Kilogramm-Gebinde. Alternativen zu Fisch, Käse und Ei sind weniger verbreitet, sie zählen zu den jüngeren Produktkategorien auf dem pflanzlichen Markt. Hier dürfen die Gebinde aktuell entsprechend noch kleiner ausfallen: 1 Kilogramm reicht den meisten Unternehmen bislang. Eine Ausnahme bilden pflanzlicher Backfisch und Fischstäbchen, die sogar in 5-Kilogramm-Gebinden erwünscht sind. Zu den bevorzugten Rohstoffen für Fleischalternativen, zum Beispiel Bratlinge, Pattys und Frikadellen, zählen Erbsen (23 Prozent), Pilze (16 Prozent) sowie Gemüse und Sonnenblumenkerne (je 14 Prozent). Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Alternativen zu Geschnetzeltem: auch hier stehen Erbsen mit 17 Prozent vorne, gefolgt von Sonnenblumenkernen mit 14 Prozent und Pilzen und Lupinen (je 12 Prozent). Für Granulat verwenden die befragten Unternehmen ebenfalls am liebsten Produkte aus Erbsen (12 Prozent), Lupinen (11 Prozent) oder Soja (11 Prozent).

Spiegelbild des Außer-Haus-Marktes

„Dank der regen Beteiligung der Betriebe liefert die Umfrage ein überzeugendes Spiegelbild vom Bedarf des Außer-Haus-Markts“, erklärt die Projektleiterin Stefanie Heutling, Senior Consultant Food Services bei ProVeg. „Besonders erfreulich ist das große Engagement der Gemeinschaftsgastronomie, das aussagekräftige Beobachtungen zum Bedarf in Großgebinden erlaubt.“

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