Preiserhöhung für Bier
Im Oktober 2022 hatte die Krombacher Brauerei angekündigt, die Preise für alle Produkte im Sortiment zum 1. März anzupassen. Auch die Radeberger Gruppe hatte bereits zum 1. Dezember 2022 die Bierpreise für alle Marken innerhalb der Gruppe erhöht, unter anderem Jever, Schöfferhofer, Guiness und Kilkenny. Es ist denkbar, dass andere Brauereien diesen Beispielen folgen.
Hohe Kosten
Die Preiserhöhungen begründen sich vor allem in den Kosten, die für die Brauereien in der Produktion und im Vertrieb anfallen. Neben den hohen Energiekosten sind das die Preise für Verpackungen, Kohlensäure, Logistik und Personal. Laut Sprecherin der Radeberger Gruppe habe man die gestiegenen Kosten über Monate hinweg nicht weitergegeben, nun sei aber der Zeitpunkt gekommen, dass man dies zumindest teilweise tun müsse.
Stefan Fritsche, Vize-Chef des Brauereiverbands Berlin-Brandenburg, sagte Anfang des Jahres in einem Interview mit RTL sogar: „Würden wir Brauer alles an unsere Kunden weitergeben, sind wir im Gastrobereich bis Ende des Jahres wahrscheinlich bei 7,50 € für den halben Liter Bier.“
Absatz wieder mit leichtem Plus
Der Biermarkt in Deutschland hat sich nach den beiden Krisenjahren 2020 und 2021 etwas erholt. Das Statistische Bundesamt meldete einen Zuwachs von 2,7 Prozent (232,6 Mio. Liter) gegenüber dem Jahr 2021. Vergleicht man diese Zahlen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019, wird aber deutlich, dass der Bierabsatz 2022 im Inland mit minus 5 Prozent noch immer weit unter dem Niveau der Vorkrisenzeit lag. Die 1.500 Brauereien in Deutschland stehen nach Einschätzung des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) wieder vor einem schwierigen Jahr.
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