Messe-Highlights im März
Die News der Kalenderwoche 11: Veranstaltungshinweis: Internorga in Hamburg – Das war die ITB 2025! – DZG erfreut über Pläne zur Schuldenbremse

Veranstaltungshinweis: Internorga in Hamburg
Am 14. März startet die Internorga, die internationale Leitmesse für Hotellerie, Gastronomie, Bäckereien und Konditoreien in Hamburg. An fünf Messetagen können sich die Fachbesucher von Produkten, Trends und Innovationen von nationalen und internationalen Aussteller für den gesamten Außer-Haus-Markt begeistern lassen. International besetzte Kongresse, spannende Branchenwettbewerbe wie der Deutsche Gastro-Gründerpreis und Networking-Events sind ebenfalls Teil der Fachmesse.
Zu den Highlights gehören das internationale Foodservice-Forum, Europas größter Kongress für professionelle Gastronomie. Zu den Talks und Diskussionen werden unter anderem Marcel Fratzscher vom DIW, Sven Sallaerts von Younique Concepts, Robert Dahl von Karls Markt und Musikerin Patricia Kelly erwartet.
Ein weiterer Anziehungspunkt ist die Open Stage, auf der mitreißende Speaker:innen ihr Wissen rund um Trends und kreative Impulse teilen. Hier geht es um alles, was die Branche bewegt, so heißt es. „Die OPEN STAGE liefert spannende Einblicke aus erster Hand in Themen, die die führenden Experten beschäftigen. Das bereichert nicht nur das eigene Handeln, sondern fördert auch den Austausch in der Branche“, so Christoph Digwa von Menoovo.
Beim Branchentag der Gemeinschaftsgastronomie präsentieren und diskutieren Stakeholder aus Krankenhaus, Kantine, Schule und Pflegeeinrichtung die neusten Trends, Herausforderungen und Lösungen der Branche. Mit dabei sind unter anderem Claudia Zilz von der gv praxis, Dr. Sabine Eichner vom dti und Michael Wahl von Sodexo Services.
Im AI Center geht es um die Chancen künstlicher Intelligenz für den Außer-Haus-Markt. Themen wie Personalmanagement, Warenwirtschaft und Nachhaltigkeit werden aufgegriffen und aufgezeigt, wie sie Betrieben hilft, smarter, effizienter und kostensparender zu arbeiten. „Alle reden über Künstliche Intelligenz – unser AI CENTER auf der INTERNORGA zeigt auch in diesem Jahr, wie KI unsere Wirtschaft, auch Gastronomie und Hotellerie, grundlegend verändert“, sagt Petra Vorsteher von AI.GROUP/AI.HAMBURG.
Spannende Wettbewerbe wie der Internorga Zukunftspreis, der Next Chef Award und der Deutsche Gastro-Gründerpreis werden ebenfalls mit Spannung erwartet. Die Messe findet vom 14. bis 18. März statt.
Das war die ITB 2025!

Die ITB Berlin 2025, die vom 4. bis 6. März stattfand, spiegelt laut Veranstalter den positiven Ausblick für das Reisejahr 2025 wider. An drei Messetagen konnten 100.000 Teilnehmende verzeichnet werden. Die ITB gilt als weltweit führende Fachmesse für die Tourismusbranche. In Zahlen: auf der ITB 2025 konnten über 80.000 Geschäftskontakte geknüpft werden, mehr als 5.8000 Unternehmen aus 170 Ländern präsentierten sich in den Messehallen.
„Die ITB Berlin 2025 hat erneut gezeigt, wie widerstandsfähig und innovationsgetrieben die Branche ist. Der Fokus auf nachhaltige Konzepte, digitale Transformation und die Integration von Künstlicher Intelligenz eröffnen enorme Chancen. Die ITB Berlin hat deutlich gemacht, dass wir als Branche nur gemeinsam die Weichen für eine zukunftsfähige und inklusive Tourismus stellen können“, kommentierte Dr. Mario Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin, die Stimmung auf der ITB Berlin.
Die ITB Berlin 2025 zog aber nicht nur Fachbesucher:innen aus der gesamten Welt an, sondern auch hochrangige politische Vertreter:innen. Neben Edi Rama, Premierminister des diesjährigen Gastlandes Albanien, besuchten 39 Minister:innen aus 34 Ländern sowie 37 Botschafter:innen die weltweitführende Tourismusmesse, um sich über die neuesten Entwicklungen auszutauschen und politische Weichenstellungen für die Zukunft des Tourismus zu diskutieren.
Im nächsten Jahr feiert die ITB Berlin vom 3. bis 5. März 2026 ihr 60. Jubiläum – ein echter Meilenstein in der Geschichte der weltweit führenden Reisemesse. Seit ihren Anfängen im Jahr 1966 hat sich die ITB zur globalen Leitmesse des Tourismus entwickelt und organisiert mit der ITB Asia, ITB China, ITB India und ab 2026, der ITB Americas, mittlerweile 4 regionale Messen weltweit.
DZG erfreut über Pläne zur Schuldenbremse

CDU/CSU und SPD planen, die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben zu lockern und ein Sondervermögen für Infrastrukturausgaben in Höhe von 500 Milliarden Euro zu schaffen. Die Pläne wurden in der vergangenen Woche am Dienstag vorgestellt, sind aber noch nicht in trockenen Tüchern.
Der Thinktank Denkfabrik Zukunft Gastwelt begrüßt die Vorhaben angesichts der angespannten Haushaltslage des Bundes und der derzeitigen sicherheitspolitischen Herausforderungen. „Die designierten Regierungsparteien gehen mit der Schaffung eines Sondervermögens für Infrastruktur in Höhe von 500 Milliarden Euro und der Lockerung der Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben einen radikalen wie mutigen Schritt. Diese Maßnahmen senden ein positives Aufbruch-Signal an die deutsche Wirtschaft und schaffen überhaupt Raum für finanzielle Entlastungen und Kostensenkungen in unseren Unternehmen. Sollte die Reformen bereits nächste Woche beschlossen werden, würde die neue Regierung außerdem eine lähmende politische Blockade von AfD und Links-Partei verhindern, die im 21. Deutschen Bundestag eine Sperrminorität bei Verfassungsänderungen haben“, erklärt DZG-Vorstandssprecher Dr. Marcel Klinge.
Auch die Bundesbank und führende Wirtschaftsexperten wie Monika Schnitzer unterstützen die genannten Pläne im Grundsatz. Schnitzer hatte sich jüngst dazu geäußert, dass Deutschland dringend eine stabilitätsorientierte, aber flexiblere Schuldenbremse braucht, um Investitionen in Infrastruktur, Verteidigung und Zukunftstechnologien nicht unnötig auszubremsen. Marcel Klinge sieht hier auch die Gastwelt. Der Mittelstand braucht Entlastungen bei der Umsatzsteuer auf Speisen, bei der Maut und bei den steigenden Energiekosten. Auch wenn damit nun eine Kehrtwende in Sachen Finanzpolitik vollzogen wird, sei das bei der aktuellen innen- wie außenpolitischen Lage der richtige Schritt, damit die schleppende Konjunktur durch die neuen Investitionspläne wieder an Fahrt gewinnen kann.
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Lena Häfermann
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