Mehrwegsystem für Weinflaschen
Laut Umweltbundesamt können Pfandflaschen aus Glas bis zu 50 Mal wieder befüllt werden. Dennoch landen in Deutschland die meisten Weinflaschen im Altglas, weil es bisher wenig Mehrweg-Modelle gibt. Einer der Gründe dafür ist, dass es deutschlandweit mehr als 100 verschiedene Weinflaschentypen gibt. Dafür möchte eine Initiative nun eine Lösung anbieten.
Neues Format
Auf der ProWein in Düsseldorf hat eine Initiative aus Baden-Württemberg, die Wein-Mehrweg eG, eine neue 0,75 Liter Mehrwegflasche vorgestellt. Eine größere Flasche mit einem Liter Fassungsvermögen gibt es im Südwesten schon länger. Der Einsatz der kleineren Variante ist ab Sommer geplant und soll sich, so hoffen die Initiator:innen, bundesweit durchsetzen. Der Erfolg des Systems hängt wesentlich von der Resonanz des Handels und auch der Verbraucher:innen ab.
Standardflasche
Für ein geschlossenes Pfandsystem braucht es ein einheitliches Design. Derzeit sind zehn Württemberger Weingärtnergenossenschaften Mitglied in der Wein-Mehrweg eG: unter anderem die Genossenschaftskellerei Heilbronn, die Lauffener Weingärtner, die Württemberger Zentralgenossenschaft, die Heuchelberg Weingärtner und das Collegium Wirtemberg aus Stuttgart. Betriebe, die sich für den Wein in Mehrweg interessieren, können über die Website der Weinheimat Württemberg Kontakt aufnehmen oder sich für weitere Informationen an diesem oder anderen Pfandsystemen an ihren hiesigen Weinhandel wenden.
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