Die Gewinner der Woche
Die News der Kalenderwoche 39: World’s Best 50 Hotels – METRO GastroPreis – Neuer Kollektivrahmenvertrag für Gastgewerbe in Österreich
World’s Best 50 Hotels
Am 17. September wurden in London die besten Hotels mit der Liste „World’s Best 50 Hotels“ geehrt. Darüber hinaus wurden verschiedene Special Awards wie Best Beach Hotel verliehen. Die aktuelle Liste der begehrten Auszeichnungen enthält Hotelempfehlungen aus 37 Destinationen auf sechs Kontinenten: 19 in Asien, 13 in Europa, 9 in Nordamerika, 4 in Afrika und 1 in Südamerika.
Den ersten Platz belegt das Capella Bangok, das einen fantastischen Blick auf den Chao Phraya River bietet und sich auch den Titel „Best Hotel in Asia“ sicherte. Durch die besondere Architektur haben alle 101 Zimmer einen Blick auf den Fluss. Wie es in der Pressemitteilung heißt, strahle das Capella Bangok die Eleganz einer Grande Dame aus gepaart mit der Persönlichkeit eines Boutique-Hotels. Emma Sleight, Head of Content bei „The World’s Best 50 Hotels” erklärt: „Es ist uns eine große Freude, die Liste der 50 besten Hotels der Welt 2024 zu teilen und Capella Bangkoks als Nummer 1 zu feiern. Dieses außergewöhnliche Hotel ist eine seltene Oase inmitten der geschäftigen Hauptstadt Thailands. Es bietet einen Service von Weltklasse und bewahrt gleichzeitig die Intimität und Persönlichkeit eines Boutique-Hotels. Das macht es zu einem würdigen Gewinner des Hauptpreises.“ Den zweiten Platz sicherte sich das Passalacqua am Comer See in Italien. Es befindet sich in einer Villa aus dem 18. Jahrhundert und liegt inmitten der Terrassengärten am Seeufer. Es wurde zudem mit dem Titel „Carlo Alberto Best Boutique Hotel Award 2024“ ausgezeichnet. Der dritte Platz geht an das Rosewood in Hong Kong. Asien führt die Liste der „The World’s Best 50 Hotels 2024“ mit insgesamt 19 bewerteten Hotels an. Die Hauptstadt Bangkok festigt seinen Ruf mit vier Hotels auf der Liste: Capella Bangkok (1), Mandarin Oriental Bangkok (12), Four Seasons Bangkok (14) und The Siam (18).
METRO GastroPreis
Die METRO vergibt erstmals den METRO GastroPreis in den Kategorien Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Team. Eine neunköpfige Jury hat aus den eingereichten Bewerbungen ihre drei Favoriten ausgewählt. Die Preisverleihung findet am 30. September in Düsseldorf im Rahmen der Rolling Pin Convention statt. Jetzt wurden die Gewinner bekanntgegeben.
In der Kategorie Digitalisierung konnte der Gasthof Adler aus Ziemetshausen in Schwaben überzeugen. Der Gasthof setzt eine Vielzahl innovativer Technologien und Schnittstellen in der Küche und in der Verwaltung ein. Die digitalen Anwendungen erhöhen nicht nur die wirtschaftliche Effizienz, sondern sichern zudem eine hohe Qualität der Speisen und des Services. In der Kategorie Nachhaltigkeit gewann das Joujou in der Pfalz. Der bio-zertifizierte Betrieb bietet grundsätzlich vegane und glutenfreie Speisen an, die auf Wunsch mit regionalem Fleisch oder Fisch ergänzt werden können. Darüber hinaus verfolgt das Team ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept, das von der Einrichtung bis hin zum Ressourcenmanagement reicht. Über den Team-Award konnte sich Kaspar Schmauser freuen. Der Betrieb legt größten Wert auf die Mitarbeitenden und einen teamorientierten Umgang. Daraus resultiert, dass sie deutlich mehr Bewerbungen auf offene Stellen erhalten und das Personal dem Unternehmen lange treu bleibt.
Die Sieger erhalten einen METRO-Einkaufsgutschein im Wert von 500 Euro und einen für die Kategorie passenden Preis: ein Digitalcoaching, einen Profi-Tag mit Tim und Katharina Raue sowie ein Personal Coaching. Der METRO GastroPreis löst den seit fünf Jahren existierenden METRO Preis für nachhaltige Gastronomie ab. Die wichtige Kategorie Nachhaltigkeit besteht neben den Kategorien Digitalisierung und Team fort. Alle drei Kategorien sind Themen, die zukunftsweisend für die Gastro-Branche sind. Mit dem METRO GastroPreis werden Betriebe ausgezeichnet und in den Mittelpunkt gerückt, die besonders engagiert und innovativ vorgehen und eine Inspirationsquelle für andere Betriebe sein können.
Neuer Kollektivrahmenvertrag für Gastgewerbe in Österreich
Zum 1. November 2024 tritt für alle Arbeitnehmer im österreichischen Hotel- und Gastgewerbe ein neuer Kollektivvertrag in Kraft. Dieser gilt für Angestellte, Lehrlinge und Praktikanten. Schon im Mai wurden die vertraglichen Mindestgehälter im Durchschnitt um 6,24 % erhöht. Mit 1. November 2024 soll eine weitere Erhöhung um durchschnittlich 2,10 % erfolgen. Zusätzlich wurde zwischen der Gewerkschaft und der Wirtschaftskammer eine Erhöhung ab 1. Mai 2025 um die Jahresinflation zuzüglich 1 % und ein Mindestlohn von 2000 Euro brutto ab 1. Mai 2025 vereinbart.
Die Rahmenvereinbarung sieht außerdem vor, dass Arbeitnehmer zumindest 12 Sonntage pro Jahr frei haben. Außerdem soll der Nachtarbeitszuschlag künftig allen Beschäftigten, die ab Mitternacht noch arbeiten, gezahlt werden. Urlaubs- und Weihnachtsgeld ist künftig in allen Bundesländern einheitlich geregelt und die Wartefrist für den Anspruch darauf verkürzt sich von zwei Monaten auf einen Monat. Das Arbeiten in der Branche soll mit dem neuen Lohnabkommen wieder attraktiver gemacht werden, heißt es von den Verantwortlichen.
Insbesondere für Lehrlinge enthält das Abkommen einige Regelungen: sie erhalten im ersten Lehrjahr ein Lehrlingseinkommen in Höhe von 1.000 Euro, im zweiten 1.120 Euro, im dritten 1.320 Euro und im vierten 1.420 Euro. Außerdem bekommen sie die ersten acht Sonntage im Lehrverhältnis frei, um den Übergang in die Arbeitswelt zu erleichtern. Für eine Lehrabschlussprüfung mit ausgezeichnetem oder gutem Erfolg gibt es eine Prämie von 250 bzw. 200 Euro. Neu ist auch ein freier Tag für die Führerscheinprüfung.
„Aus zahlreichen Umfragen wissen wir, dass neben höheren Einkommen die dringendsten Wünsche der Beschäftigten eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen sind. Die neuen Rahmenregelungen im KV werden ihnen zukünftig eine planbarere Freizeit und mehr Zeit für das Familienleben bringen“, erklärt Berend Tusch, Fachbereichsvorsitzender Tourismus in der Gewerkschaft vida. Wichtig ist jetzt, betont Tusch weiter, dass die neuen Regelungen gelebt werden und dass ihre Einhaltung auch beachtet wird.
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Lena Häfermann
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