Mit Promille durch die kalte Jahreszeit – unsere Top 5 Wintergetränke
Kalt, kalt, kalt. Wenn Mantel, Handschuhe und Co. nicht mehr helfen, dann muss eben von Innen gewärmt werden. Was eignet sich besser dafür als ein warmes Wintergetränk – bestenfalls im zweistelligen Vol.-% Bereich? Das leicht beschwipste Schlendern über den Weihnachtsmarkt gehört für die Meisten schließlich zu der Weihnachtszeit dazu.
Glühwein und alkoholhaltiger Punsch sind mittlerweile fester Bestandteil der kalten Jahreszeit. Doch ab und an darf es ruhig mal etwas kreativer sein. Wir haben die Top 5 der – nicht ganz so typischen – alkoholischen Wintergetränke zusammengesucht, die in den kalten Tagen so richtig schön von innen wärmen.
Die Top 5 Wintergetränke mit Schuss
1. Bombardino
Der Bombardino kommt ursprünglich aus Italien und ist – besonders in Skigebieten – ein bekanntes Wintergetränk, dass es sowohl geschmacklich als auch alkoholisch in sich hat.
Ein Bombardino wird aus Eierlikör, Weinbrand, Milch, Sahne und Zucker hergestellt. Gesund geht zwar anders, aber besonders in der Weihnachtszeit darf sich auch mal was gegönnt werden.
Für 2 Portionen Bombardino benötigt man:
- 8 cl Eierlikör
- 2 clWeinbrand
- 20 cl Milch
- 50 ml Schlagsahne
- etwas Zimt
- 2 TL Rohrzucker
Die Zubereitung ist ziemlich einfach: Die Milch aufkochen, anschließend mit dem Eierlikör, Weinbrand, Zimt und Zucker gut verrühren und in ein hitzebeständiges Glas füllen. Die Sahne steif schlagen und ebenfalls in das Glas geben. Abschließend mit etwas Zimt bestreuen.
Wer kein Fan von Weinbrand ist, kann den Bombardino stattdessen auch mit Whisky oder Brandy zubereiten. Ebenfalls passt anstatt Zimt auch Kakaopulver sehr gut in das heiße Wintergetränk.
2. Glühgin
Dass Gin in Cocktails oder auch in Tonic eine gute Figur macht, ist allgemein bekannt. Doch auch als winterliches Heißgetränk hat der beliebte Hochprozent ordentlich was auf dem Kasten. Es muss also nicht immer Glühwein sein: der absolute Trend dieses Winters heißt Glühgin!
Was du für 2-3 Portionen benötigst:
- 250 ml naturtrüben Apfelsaft
- 500 ml Grapefruitsaft
- 200 ml Ginger Beer (Ingwer Limonade)
- 1 Bio Orange
- 2 Zimtstangen
- 2 Stk. Sternanis
- 150 ml Gin (ggf. mehr oder weniger, je nach Stärke)
Die Orange schälen und dabei darauf achten, dass die einzelnen Zesten möglichst groß ausfallen. Anschließend die Orange pressen und den Saft zusammen mit den restlichen Zutaten in einen Topf geben und erhitzen, jedoch nicht zum Kochen bringen. Abschließend das heiße Getränk in Gläser füllen und je nach Belieben den Gin dazugeben. Zusätzlich können die Orangenzesten als Garnitur mit in das Glas getan werden. Cheers!
3. Lumumba
Lumumba ist die heiße Schokolade für Erwachsene. Tatsächlich handelt es sich bei dem Wintergetränk mit komischem Namen um eine klassische heiße Schokolade mit Alkohol. Meistens finden Rum, Brandy oder Amaretto ihren Weg ins Glas.
Ein Lumumba ist einfach hergestellt. Für 2 Portionen benötigt man:
- 500 ml Milch (pflanzliche Milch für die vegane Variante)
- 80 gr Schokolade deiner Wahl (dunkle, Vollmilch-, weiße oder vegane Schokolade, alternativ Kakaopulver)
- 40 ml Rum, Brandy oder Amaretto
- 25 ml Sahne
- etwas Zucker, oder anders Süßungsmittel
Die Schokolade in kleine Stücke hacken, denn so lässt sie sich in der Milch später besser schmelzen. Danach die Milch in einem Topf erhitzen – jedoch nicht kochen lassen – und anschließend die feingehackte Schokolade dazugeben. Diese nun so lange rühren, bis sie sich komplett aufgelöst hat. Den Topf vom Herd nehmen und den Alkohol dazugeben. Eventuell muss mit etwas Zucker – Agavendicksaft oder Ahornsirup eignen sich auch – nachgesüßt werden. Die Sahne schlagen und abschließend zunächst die heiße Rum-, Brandy- oder Amaretto-Schokolade und die geschlagene Sahne in ein Glas geben. Wer möchte, kann den Lumumba noch mit Kakaopulver oder Schokoraspeln garnieren.
4. Eggnog
Eggnog erfreut sich besonders in englischsprachigen Ländern großer Beliebtheit. Was für uns im Winter der Glühwein ist, ist für die Menschen aus Großbritannien, den USA oder Kanada der alkoholhaltige Eierpunsch. Doch was genau ist ein Eggnog eigentlich? Und was kommt alles hinein?
Für 2 Portionen Eggnog benötigt man:
- 60 ml Eierlikör
- 90 ml frische Vollmilch
- 30 ml brauner Rum
- 50 ml frische Sahne
- Etwas Zucker oder anderes Süßungsmittel
- Schokoraspel zum garnieren
Die Milch in einen Topf geben und kurz erhitzen. Danach vom Herd nehmen und unter Rühren nach und nach den Eierlikör sowie den Rum dazugeben. Nach Belieben noch etwas Zucker, Agavendicksaft oder Ahornsirup unterrühren. Für mehr Cremigkeit kann die Mischung mit einem Handschäumer etwas aufgeschäumt werden. Anschließend die Sahne schlagen und zuerst die Eierlikör-Milch-Rum-Mischung und danach die geschlagene Sahne in die Gläser geben. Wer mag, kann zusätzlich noch mit Schokoladenraspeln garnieren.
5. Hot Hugo
Hugo als Wintergetränk? Ihr habt richtig gehört! Der sommerliche Cocktail schmeckt nicht nur „on the rocks“ in den heißen Sommermonaten. Darum wollen wir den Hugo auch im Winter nicht missen.
Um ehrlich zu sein, unterscheidet sich der normale Hugo nicht sonderlich vom Hot Hugo. Der einzige Unterschied ist das fehlende Eis und die wärmere Temperatur. Trotzdem gibt es hier das Rezept für den „hotten“ Hugo:
Für 2 Personen benötigt man:
- 400 ml Weißwein
- 100 ml Holunderblütensirup
- 1 Bio-Limette
- Minzblätter
Den Weißwein zusammen mit dem Holunderblütensirup in einem Topf erhitzen, aber nicht zum Kochen bringen! Vom Herd nehmen, die Biolimette gut waschen und eine Hälfte davon in Scheiben schneiden. Die andere Hälfte auspressen und in den Topf mit Wein und Sirup geben. Alles in Gläser füllen und mit den Limettenscheiben garnieren. Fertig ist der Hot Hugo!
Wem in der Winterzeit der Glühwein nach dem zweiten oder dritten Glas so langsam zum Halse heraushängt, der sollte sich mal an die hochprozentigen Kollegen rantrauen. Neben Glühwein oder Punsch mit Schuss, hat die Getränkelandschaft im Winter noch einiges mehr zu bieten. Ob Klassiker aus den USA, bekannte Getränke in heiß oder doch mal was komplett Neues – der Winter eignet sich hervorragend dazu, getränketechnisch ein wenig kreativer zu werden.
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