Bier ohne Promille immer beliebter

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Alkoholfreies Bier verdoppelt

Im Jahr 2023 wurden in Deutschland rund 556 Millionen Liter alkoholfreies Bier im Wert von etwa 548 Millionen Euro produziert. Der Biergenuss ohne Prozente wird immer beliebter und hat sich in den vergangenen 10 Jahren mehr als verdoppelt. Genauer: Die für den Absatz bestimmte Produktionsmenge wurde seit 2014 um 109 Prozent gesteigert. Das hat das Statistische Bundesamt mit Blick auf den Internationalen Tag des Bieres am 2. August mitgeteilt.

Deutlich höher ist natürlich nach wie vor die Produktionsmenge von alkoholhaltigem Bier: die deutschen Brauereien haben im vergangenen Jahr etwa 7,2 Milliarden Liter Bier im Wert von 6,4 Milliarden Euro hergestellt. Betrachtet man die Produktionsmenge der letzten zehn Jahre, ist jedoch festzustellen, dass sie um 14 Prozent zurückgegangen ist. Die Menge an hergestellten Biermischgetränken wie Radler nahm in den vergangenen zehn Jahren wiederum zu: sie wurde von etwa 328 Millionen Liter auf 363 Millionen Liter gesteigert, was einem Anstieg von 11 Prozent entspricht.

Besonders beliebt sind alkoholfreie Weizenbiere und Pils. Aber auch alkoholfreie Mischgetränke werden immer mehr nachgefragt. Die in Deutschland produzierten alkoholfreien Biere entsprechen genauso wie das klassische Pendant dem deutschen Reinheitsgebot. Auf der Website des Deutschen Brauer-Bundes heißt es, dass unter den fast 7.000 Biermarken in Deutschland mehr als 700 alkoholfreie Biere und Biermischgetränke zu finden sind.

Alkoholfreies Bier kann auf verschiedene Weise hergestellt werden: die Gärung kann beim Erreichen des Restalkoholgrenze von 0,5 Prozent gestoppt werden oder man entzieht dem fertig gebrauten Bier den Alkohol wieder. Alkoholfreie Biere, die durch Abbrechen des Gärprozesses produziert werden, schmecken oft süßer und malziger, da der enthaltene Malzzucker nicht vergoren wurde.

Gute Noten für Mineralwasser

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Im Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest wurden im Juli 29 Marken untersucht. 18 der getesteten Wässer haben die Noten „gut“ oder „sehr gut“ erhalten. 4 Marken erhielten die Note „befriedigend“. Zu den Testsiegern gehören die günstigen Produkte der Supermärkte und Discounter. Die Prüfer:innen verkosteten das Wasser hinsichtlich Aussehen, Geruch, Geschmack und Mundgefühl. Ein Wasser fiel durch einen leicht metallischen Geruch auf; ein anderes war zu wenig sprudelig. Mikrobiologisch sind alle Mineralwässer im Test einwand­frei. Es wurden keine nennenswerten Mengen Arsen, Blei, Kadmium, Nickel oder Uran gefunden. In einigen Produkten wurde jedoch Spuren von Pestizidabbau­produkten oder Süßstoffen entdeckt. Diese Rückstände sind laut den Warentester:innen aber gesundheitlich nicht bedenk­lich.

Aus einer repräsentativen Befragung des Konsumentenpanels Toluna im Auftrag des Verbands Deutscher Mineralbrunnen im März 2024 geht hervor, dass 95 Prozent der Deutschen zu Mineralwasser greifen. 67 Prozent gaben an, überwiegend Mineralwasser zu trinken. Kein anderes Getränk ist so stark im täglichen Leben der deutschen Verbraucher:innen verankert.

Seit 2022 hat das Mineralwasser einen eigenen Jahrestag. Er findet am 7. Oktober statt und mit dem Tag soll Aufmerksamkeit geschaffen und natürliches Mineralwasser als einzigartiges Kulturgut in Deutschland gefeiert werden. Mit 150 Mineralbrunnen-Betrieben und über 500 verschiedenen Mineralwässern ist Deutschland übrigens im weltweiten Vergleich Mineralwasser-Spitzenreiter.

Der Mineralwasser-Test erscheint in der August-Ausgabe der Stiftung Warentest.

GLN Getränkelogistik Nord

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Bartels-Langness und Behn Getränke haben bekanntgegeben, ein Joint Venture namens GLN Getränkelogistik Nord GmbH & Co. KG zu gründen.

Bartels-Langness ist ein Großhandelsunternehmen aus Kiel, zu dem weitere Großhandels- und Einzelhandelsunternehmen gehören. Es zählt zu den größten Lebensmittelhändlern in Deutschland und beliefert mehr als 1.500 Einzelhändler und Tankstellen. Behn Getränke ist ein Getränkegroßhändler mit Sitz in Eckernförde und mit der Tochtergesellschaft Waldemar Behn auch als Spirituosenhersteller bekannt. Beide Unternehmen wurde 1892 gegründet und stammen aus der gleichen Region. Nun wollen sie ihre Kräfte und ihr Know-how bündeln, heißt es in der gemeinsamen Pressemitteilung. Zunächst gilt es, Systeme und Strukturen für das neue Unternehmen zu schaffen. Das operative Geschäft soll im Jahr 2026 starten.

„Mit der Gründung der GLN machen wir einen bedeutenden Schritt zur Sicherung der zuverlässigen Warenverfügbarkeit für unsere Märkte und Kunden“, erklärt Bartels-Langness-Geschäftsführer Lars Malachewitz. Das Unternehmen werde die Belieferung über das eigene Logistikzentrum in Gleschendorf in Schleswig-Holstein sowie über Lieferpartner vornehmen.

„Mit unserem Know-how und unserer Erfahrung in der Mehrweg-Getränkelogistik und der Bela mit ihrem dichten Netz an hoch frequentierten Lebensmitteleinzelhandels-Märkten im Norden passen beide Unternehmen ideal zusammen, um die Herausforderungen der Mehrweg-Logistik zu meistern“, ergänzt Jens Kundrun, Geschäftsführer von Behn Getränke.

Sobald das Kartellamt der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens zugestimmt hat, werden die Vorbereitungen beginnen. In den kommenden Monaten werde dann intensiv an einem reibungslosen Start im ersten Quartal 2026 gearbeitet. Aktuell befindet sich das Unternehmen noch in der Vorbereitung der Ausschreibungsphase für potenzielle Lieferpartner in den Regionen außerhalb des eigenen Liefergebiets.

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Lena Häfermann

Freie Texterin und Autorin, schreibt gern über die schönen Dinge im Leben, Inhaberin von Zauber Worte www.zauber-worte.de und Lokale Momente www.lokale-momente.de

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