Effiziente Krisenkommunikation via Social Media

Wo und wie erreichen Gastronomen ihre Kundschaft am besten, um all die Neuerungen des Restarts zu kommunizieren? In so vielen Netzwerken wie möglich – und im Idealfall mit nur einem Klick. 

Von taramara78/shutterstock.com

Gästeregistrierung, Abstands- und Hygieneregeln, Arbeitsschutzmaßnahmen – mit dem Restart haben Gastwirte eigentlich schon alle Hände voll zu tun. Doch damit nicht genug, denn all die Neuregelungen sowie Änderungen von Öffnungszeiten oder der Speisekarte müssen auch noch kommuniziert werden. Mit einem Hinweisschild im Eingangsbereich und einer aktualisierten Webseite ist es hierbei leider nicht getan. Jetzt sollte noch das Social Web bespielt werden und zwar in so vielen Kanälen wie möglich. Denn was nützt der motivierteste Restart, wenn die Kundschaft nichts davon mitbekommt?  

Cleveres Crossposting

Facebook, Twitter, Instagram, YouTube, Pinterest & Co – dort sind die potenziellen Gäste anzutreffen und empfänglich für rabattierte Mittagstischaktionen oder auch für die Info, dass jetzt via QR-Code kontaktlos bestellt werden kann. Die gute Nachricht ist: Es muss nicht jede Social Media Präsenz einzeln befüllt werden. Ein und derselbe Beitrag lässt sich automatisiert und zeitgesteuert auf Facebook, Twitter & Co veröffentlichen – mit nur einem Klick. Crossposting heißt dieser Zaubertrick und die entsprechenden Tools dafür gibt es als Webapplikation, Plugin und App. Sprich, all die Infos, die jetzt vielleicht schon auf der Webseite aktualisiert wurden, können häppchenweise herauskopiert und via Crossposting-Tool mit nur einem Klick in diversen Netzwerken veröffentlicht werden. Mit je einem Account auf Facebook, Twitter und Instagram kommen Gastronomen dabei schon ziemlich weit. Wer außerdem noch über Video-Inhalte verfügt, für den lohnt sich auch YouTube.

Effizient und individualisierbar

Die Zeitersparnis durch die automatisierten Sammelpostings ist immens. Auch das Feature der Zeitsteuerung ist ein großer Segen, weil dadurch Inhalte vorproduziert werden können – beispielsweise an Schließtagen oder zu Leerzeiten. Selbst der Wermutstropfen, dass automatisiertes Crossposting die verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten der einzelnen Netzwerke wie Textlänge oder Bildformate nicht ausreizt, muss nicht geschluckt werden. Wer die Zeit hat, kann die Inhalte vor der Publikation manuell an die unterschiedlichen Kanäle und Zielgruppen anpassen.  

Tools für jeden Zweck und jedes Budget

Es gibt zahlreiche Social Media Tools mit den verschiedensten Funktionen, Schwerpunkten und Stärken – einige davon sogar mit kostenfreien Basisversionen. Die beiden Big Player am Markt sind Hootsuite und Bufferwobei ersterer leider keine kostenfreie Version mehr anbietet. Für Betreiber einer WordPress-Webseite bietet sich womöglich Blog2Social an, welches in der kostenfreien Version automatisiertes Crossposting mit Optionen zur Individualisierung anbietet. Weitere empfehlenswerte, aber kostenpflichtige Tools sind Social Pilot (deutsche Benutzeroberfläche mit großer Bandbreite an sozialen Netzwerken) und Sprout Social (mit Fokus auf die Community-Kommunikation).  

Kostenloses Tool mit Covid19-Sonderaktion

Beim Tool Buffer muss man zwar mit einer englischsprachigen Oberfläche lebenaber dafür ist die Benutzerführung einfach gehalten und somit optimal für Einsteiger. Mit diesem Tool lassen sich die gängigen Social Media Netzwerke bespielen – in der kostenfreien Version allerdings nur drei Kanäle. Aber mit Facebook, Twitter und Instagram sind Gastronomen in ihrem Social Media Marketing schon ganz gut aufgestellt. Außerdem beinhaltet Buffer die Grafiksoftware Pablo, mit welcher sich ansprechende Social Media Bilder erstellen lassen – ziemlich praktisch für die Bebilderung abstrakter Themen wie Bezahlfunktionen oder Hygienemaßnahmen. Zehn Postings können kostenfrei im Voraus geplant werden. Wer mehr will, musste vor Covid19 auf 15 Dollar im Monat upgraden. Im Rahmen einer Aktion füCoronageschädigte Unternehmen bietet Buffer derzeit eine dreimonatige Gratis-Vollversion.

Zeitintensive virtuelle Gästebetreuung

Allerdings sollte bei all der Euphorie über zeitsparendes Crossposting nicht vergessen werden, noch genügend Zeit für den persönlichen Dialog mit den Followern einzuplanen. Denn mit dem Posten eines Beitrags ist es längst nicht getan: Kommentare der Fans wollen geliked und wiederum kommentiert werden, individuelle Anfragen via Privatnachricht beantwortet und Feedback gebührend wertgeschätzt werden. Ein einfühlsamer und vertrauensvoller Umgang mit der potenziellen Gästeschar ist in dieser von Unsicherheit geprägten Zeit wichtiger denn je. Darüber hinaus sollten Gastronomen sich genügend Zeit nehmen, all die Neuerungen wie Gästeregistrierung und platzierung, kontaktloses Bestellen und Bezahlen ausreichend zu erklären. Denn nicht jeder Social Media Nutzer ist digital so bewandert, wie es die Mehrzahl der Gastronomen in den vergangenen Monaten (zwangsweise) geworden ist. 

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