Hoffnung für Bäckerhandwerk
Vom Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks heißt es, dass im vergangenen Jahr etwa 600 Betriebe schließen mussten. Zugleich hätten aber auch 422 neue Bäckereien eröffnet. Es sei trotz schwierigen Zeiten eine Renaissance zu spüren, sagt der Verbandsgeschäftsführer.
Trend geht zu Bio
Der Trend geht auch im traditionellen Bäckerhandwerk zu Bio, zum Beispiel mit Dinkel, Roggen, Nüssen und Kräutern. Verbraucher:innen seien bereit, höhere Preise für gute Qualität zu zahlen, heißt es, und dafür sogar Schlange zu stehen. Auch auf Social Media setzen sich einige Backstuben und Bäckermeister:innen in Szene, um dem deutschen Brot, das seit einigen Jahren zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, eine Plattform zu bieten.
Herausforderungen
Wie kaum ein anderes Handwerk leidet die Bäcker-Branche darunter, kein Personal zu finden. Die Arbeit mitten in der Nacht und die Löhne sind laut Gewerkschaft NGG unattraktiv. Weitere Herausforderungen sind die gestiegenen Preise für Energie und Lebensmittel: Bäckermeister Tobias Exner, der mehrere Filialen in Brandenburg betreibt, erklärt, dass beispielsweise Zucker dreimal so teuer sei wie vor drei Jahren. Aus diesem Grund bliebe auch ihm nichts anderes übrig, als das Sortiment vorübergehend zu verkleinern und die Preise anzuheben.
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