Teuerungsrate

Laut Statistischem Bundesamt ist die Inflation im Juni wieder angestiegen. Die vorläufigen Daten zeigen eine Preissteigerung von 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Zuvor hatte sich die Inflation drei Monate in Folge abgeschwächt.

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Nahrungsmittel stärkster Treiber

Nahrungsmittel verteuerten sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 13,7 Prozent. Der Preisanstieg war nicht so stark wie im Mai. Dieser lag 14,9 Prozent über dem Vorjahr. Jedoch mussten die Verbraucher:innen für Molkereiprodukte (plus 22,3 Prozent), Zucker, Marmelade, Honig und Süßwaren (plus 19,4 Prozent), Gemüse (plus 18,8 Prozent) und Brot und Getreideerzeugnisse (plus 18,3 Prozent) deutlich mehr bezahlen.

Die Inflation im Juni 2022 wurde durch Entlastungsmaßnahmen wie das 9-Euro-Ticket und den Tankrabatt abgeschwächt. Dieser Effekt entfällt nun.

 

Mehrwertsteuer wird zur zusätzlichen Belastung

Mit der Ablehnung, die Mehrwertsteuer dauerhaft zu senken, würde sich die Lage in der Gastronomie im kommenden Jahr weiter zuspitzen, so die tourismuspolitische Sprecherin Anja Karliczek. Die Unsicherheit in der Branche sei angesichts von Inflation, Personalsorgen und hohen Energiepreisen enorm. „Wenn dann wieder zwölf Prozentpunkte Mehrwertsteuer dazukommen, wird vielen Anbietern die Luft ausgehen“, sagte sie der Neuen Osnabrücker Zeitung.

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