Brauer unter Druck
Vielerorts beschweren sich Gäste über die gestiegenen Bierpreise und konsumieren auch weniger: bis April 2023 lag der Bierabsatz im Inland 4,7 Prozent unter dem Wert des Vorjahres. Die Kosten, die sich aus Personal, Rohstoffen und Energie summieren, können aber nicht 1:1 an den Handel weitergegeben werden. Aus diesem Grund befinden sich viele Brauereien in prekären Situationen.
Branche leidet noch unter Corona
In einer Umfrage des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) gaben 1.500 deutsche Brauereien an, dass sie sich in nahezu allen Ausgaben mit drastisch gestiegenen Preisen konfrontiert sehen. Zum Beispiel sind die Kosten für Glasflaschen und Braumalz seit Anfang 2022 um bis zu 140 bzw. sogar bis 150 Prozent gestiegen. Die Branche leide laut Holger Eichele, Hauptgeschäftsführer des DBB, außerdem noch immer unter den Folgen der Pandemie, als Fassbier über Monate hinweg nicht verkauft werden konnte.
Handelspreise zu niedrig
Die Preise, die die Betriebe gegenüber Handel und Gastronomie aufrufen können, hätten sich nicht verhältnismäßig mitentwickelt und liegen nur 7,3 Prozent über denen von April 2022. Aus diesem Grund stehen viele Unternehmen der Branche unter Druck. „Wie nahezu alle Hersteller von Lebensmitteln und Getränken sehen sich die Brauereien durch anhaltend hohe und steigende Kosten weiterhin massiven Belastungen ausgesetzt“, so Eichele. „Niemand dürfte überrascht sein, dass auch wir in dieser schwierigen Situation partnerschaftliches Verhalten einfordern.“
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