Gutes Personal durch Fortbildung? Yes we can!

Bald schon heißt es, das eigene Personal für den kommenden „Sommersturm“ fit zu machen. Fortbildung heißt hier das Zauberwort!

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Von Flensburg bis Berchtesgaden stehen diesen Sommer die Aussichten der Gastronomie prächtig. Denn das Land ist ausgehungert – nach guter Küche, wie auch Ablenkung von den zurückliegenden winterlichen Pandemiesorgen. Gut also, wenn das Personal für den kommenden Ansturm bestens aufgestellt und trainiert ist. Und wenn dem noch nicht so ist? Dann heißt es jetzt die Fortbildungskarte zu ziehen. Und dies so schnell wie möglich!

Warum bestens geschultes Personal die halbe Miete ist.

Restaurants und Gaststätten werden zwar aufgrund des leiblichen Wohls von Gästen besucht, nur hat sich eben dieses Wohl im Laufe der letzten Jahrzehnte beträchtlich verändert. Man könnte sagen, heute kommt es der Kundschaft weit mehr auf das Gesamtpaket eines Lokals an. Komponenten wie aufmerksame Bedienung, gepflegte Räumlichkeiten und Qualität der Küche müssen einfach stimmen. Wiederum sorgt gutes Personal für diese Stimmigkeit und an diesem Punkt setzt jede gute Weiterbildung an.

Fortbildung? Eine weite Spannweite!

Tatsächlich gibt es weit mehr Arten der Weiterbildung für Servicekräfte als gemeinhin bekannt. Wer sich zum Beispiel im Bereich Getränke weiter spezialisieren möchte, entdeckt eine Unmenge an dazu passenden Angeboten. Es beginnt in diesem Fall mit dem allgemeinem Praxiswissen und reicht dann über Themen wie Cocktail-Spezialist bis hin zum Bierbotschafter. Dabei versteht es sich von selbst, dass Zeit- und Kostenaufwand sowie die Qualität und Tiefe der Angebote sich je nach Anbieter und Art der Fortbildung stark unterscheiden. Letztlich beginnen die  simplen Fortbildungsangebote bei etwas mehr als 150 Euro, während umfangreichere Maßnahmen schnell einige tausend Euro oder mehr betragen können. 

Wer bietet gute Weiterbildungen an?

Nicht alles was glänzt, ist auch Gold. Dies gilt leider auch in Sachen Fortbildung. Folgende Anbieter für fachliche Weiterbildungen können als professionell und damit geeignet eingeschätzt werden:

  • Industrie- und Handelskammern von Städten und Kreisen
    Diese bieten umfassende Angebote, welche sich zumeist auf fachspezifische Kenntnisse konzentrieren.
  • Bundesagentur für Arbeit
    Diese bietet ebenfalls Fortbildungen zu sogenannten Hard Skills an. Zudem finden sich Kurse zu Soft Skills wie etwa den Umgang mit Mobbing oder Inklusion.
  • Berufsverbände und anerkannte private Träger
    Gerade hinsichtlich neuer Anforderungen, wie z.B. im Umgang mit Social Media, bieten diese Anbieter interessante Kurse und Fortbildungsmöglichkeiten an.
  • Mentorenprogramme
    Hierbei handelt es sich aktuell um eine besonders angesagte Form der „Fortbildung“. Das Prinzip ist eigentlich einfach: Eine erfahrene Führungskraft leitet erfahrene Mitarbeiter auf einer persönlichen Ebene. Dies kann eine preisgünstige und zugleich sehr effiziente Maßnahme sein. Daneben kann dies auch privat organisiert werden!

Spezialisieren & Quereinsteiger

An Quereinsteigern kommt man in der Gastronomie aktuell nicht wirklich vorbei. Daneben sind aber auch Spezialisten auf dem Arbeitsmarkt rarer geworden, was zur Folge hat, dass bestehende Mitarbeiter sich zusätzlich qualifizieren sollten oder sogar müssen. Insofern erfahren derzeit die sogenannten Crashkurse eine wahre Renaissance – denn all das muss schnell geschehen.

Unser Tipp: Biete besagten Quereinsteigern wie auch den alten Hasen den schnellsten Weg, um sich zu entwickeln. Setze auf kurze und mittelfristige Fortbildungen, um möglichst schnell personelle Lücken aufzufüllen. 2022 ist ein Jahr, in dem man am besten flexibel auf Sicht fährt – und erst einmal keine allzu langfristigen Projekte angeht.

Motivation? Bitte herauskitzeln!

Bildungsangebote für die eigenen Mitarbeiter bereitzustellen  ist das eine. Das andere ist es, diese optimal zu motivieren, auch beflissentlich an den Maßnahmen teilzunehmen.

Experten sprechen hier von intrinsischer und extrinsischer Motivation. Während bei einer intrinsischen Motivation davon ausgegangen werden kann, dass das Lernen an sich Spaß macht, muss bei einer extrinsischen Motivation ein Zweck oder ein Ziel hinzukommen. Letzteres kann beispielsweise die Aussicht auf eine sichere berufliche Zukunft, eine Beförderung oder Lohnerhöhung sein.

In einem idealen Szenario reicht bereits die intrinsische Motivation aus, um einen Arbeitnehmer für eine Fortbildung zu gewinnen. Andererseits ist die extrinsische Motivation oftmals zielführender, da sie den Ehrgeiz von Mitarbeitern stärker anspricht.

Unsere Empfehlung: Belohne Mitarbeiter, wenn sich diese für Fortbildungen entscheiden. Dabei kann eine Belohnung auch eine Würdigung vor dem Team sein oder in Form eines persönlichen Geschenks geschehen. Es muss also nicht immer gleich ein hoher finanzieller Einsatz sein.

Und dann wäre da noch etwas: Die Fortbildung sollte ein möglichst  praktisches Ziel verfolgen. Hat zum Beispiel ein Mitarbeiter einen Crash-Kurs im Bereich  Social Media  absolviert, dann lass ihn sogleich mit der Umsetzung beginnen. Somit zahlt sich die Sache sofort aus.

2022? Das ist das Jahr der Fortbildung

Wer in der Gastronomie erfolgreich ist, der hat immer auch Mitarbeiter, die Freude und eine Portion Ehrgeiz mit „in den Laden“ bringen. Um solche Menschen zu halten wie auch neu hinzuzugewinnen, darauf kommt es aktuell besonders an. Es gilt also klug zu agieren und alle Mitarbeiter optimal zu fördern. Die hier thematisierte Weiterbildung ist dabei aktuell vielleicht der wichtigste Faktor.

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