Nach TV-Bericht: Burger King schließt vorübergehend fünf Filialen
In der TV-Sendung „Team Wallraff“ berichten Reporter*innen in Deutschland zum Teil verdeckt, um auf Missstände in Unternehmen aufmerksam zu machen. So auch kürzlich bei der Schnellrestaurant-Kette Burger King. Dabei stießen die Journalist*innen – undercover als Aushilfen getarnt – auf erhebliche Mängel in den Bereichen Lebensmittelsicherheit, Hygiene und Arbeitsbedingungen. Die Fast-Food-Kette reagierte prompt und schließt nun fünf Filialen.
Trickserei bei Ablaufdaten und veganen Produkten
In den Läden sei laut den Reporter*innen vor allem bei der Etikettierung von Lebensmitteln getrickst worden. Etiketten mit einem verstrichenen Ablaufdatum wurden überklebt, die Ware ging in den Verkauf. Auch die Hygiene-Standards ließen in besagten Filialen zu Wünschen übrig. Darüber hinaus hielten sich Angestellte nicht an die vorgeschriebene Zubereitung von vegetarischen und veganen Angeboten.
Unternehmen nimmt die Lage ernst
Burger King selbst schließt nun die in der TV-Sendung gezeigten Restaurants für einen gewissen Zeitraum. Außerdem ließ der Fast-Food-Hersteller eine externe Prüfung in allen 750 Standorten in Deutschland durchführen. Das Unternehmen wolle nun an der Trainingskultur seiner Mitarbeiter*innen arbeiten.
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