Bundesregierung entwickelt Fachkräfte-Strategie
Bei einem Fachkräftegipfel in Berlin in der letzten Woche sprachen Arbeitsminister Hubertus Heil, Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger mit Vertreter*innen aus Wirtschaft und Gewerkschaften. Ein zentrales Thema: Der akute Personalmangel. Die Politiker*innen stellten dabei ihre Pläne für die Zukunft vor.
Wege und Maßnahmen gegen Personalmangel
Künftig wolle die Ampelkoalition auf Ausbildung, Weiterbildung und Einwanderung setzen, um die vielen freien Stellen zu besetzen. Die neue Fachkräfte-Strategie legen die Minister*innen im Herbst dem Kabinett zur Entscheidung vor. Für Heil geht der Weg nur über eine Ausbildungsgarantie und stärkere Fortbildungsmaßnahmen. Ein Qualifizierungsgeld solle Beschäftigten die betriebliche Weiterbildung erleichtern.
Einwanderungsgesetz soll modernisiert werden
Außerdem möchten die Regierungsmitglieder für ein modernes Einwanderungsgesetz sorgen. Arbeitsminister Heil rechnet mit einem Beschluss zu Beginn des neuen Jahres. Stark-Ratzinger ergänzte zu diesem Thema, dass die Regierung plane, Berufsabschlüsse von einwandernden Menschen leichter anzuerkennen. Für die Branchen sei es notwendig, die bürokratischen Hürden zu senken.
Auch interessant
Das Statistische Landesamt hat bekanntgegeben, dass es in Nordrhein-Westfalen wieder mehr Mitarbeitende in der Gastronomie gibt. Gegenüber 2021 ist ein …